„Die Möglichkeit, von einer Bindung des individuellen Ausdrucks an ein Subjekt zu einem individuellen Ausdruck einer Kollektivität zu gelangen, ist für uns eine Frage, die von der Malerei direkt ins Politische verweist. Wie auf diese Weise mit klassischen Medien zeitgenössische Fragen der Ordnung des Sichtbaren und des Sozialen gestellt werden können, interessiert uns. Darin behaupten wir keine nostalgische Rückkehr oder Suche nach kunsthistorischer Selbstreferentialität. Auch möchten wir keine “Werke” erschaffen, um Waren zu generieren. Es geht uns viel mehr um eine Inhaltlichkeit der handwerklichen Produktion und der Erschaffung von Sinnlichem in einem vermehrt entfremdeten digitalen sozialen Kontext.“ L. Guerra, 2013